Prävention von Mediengefahren an der Realschule Bad Schönborn
Wenn Cybermobbing, Online-Gaming und die sozialen Medien wie WhatsApp, TikTok oder Snapchat auf dem Stundenplan stehen, dann ist im Schulhaus der RSBS die Polizei unterwegs:
In den zurückliegenden Tagen und während der nächsten beiden Wochen bekommen die Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 der Realschule Bad Schönborn die Möglichkeit, durch Kriminalhauptkommissarin Diana Eisele und Polizeihauptkommissar Christian Scheeder vom Polizeipräsidium Karlsruhe in schülergerechten Vorträgen ein sicherheitsbewusstes Verhalten in der digitalen Alltagswelt vermittelt zu bekommen. In dieser Präventionsarbeit hat sich das PP Karlsruhe den Schwerpunkt gesetzt, die Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen zu verbessern und sie vor den Gefahren und Straftaten der virtuellen Welt zu schützen.
Die beiden Polizisten gehen dabei in ihren Vorträgen eindrucksvoll auf die unterschiedlichsten Themen ein, die hinter den digitalen Medien zu finden sind. So berichten sie nicht nur über die Auswirkungen oder über das Suchtverhalten bei Nutzung der sozialen Medien, sondern zum Beispiel auch über den Umgang mit seinen persönlichen Daten, über die Passwortsicherheit, über das Recht am eigenen Bild, übers Chatten, Cybergrooming und Cybermobbing. Die Vorträge leben dabei quasi von den Erfahrungen der Polizisten und vom Bezug der Schülerinnen und Schüler zu deren eigenem Verhalten. Gerade beim Aufzählen, was im Netz alles verboten ist und welche Konsequenzen dies auch für Jugendliche unter 14 Jahren haben kann, öffnet vielen Schülerinnen und Schülern die Augen: „Oh, das habe ich ja gar nicht gewusst!“, kann man von den Fünft- und Sechstklässlern, aber auch von den Siebtklässlern im Laufe des Vormittags öfter vernehmen.
Die Realschule Bad Schönborn zeigt sich sehr erfreut über die seit vergangenem Jahr bestehende Kooperation. Man sehe die Förderung der Sicherheit im Umgang mit elektronischen Medien als eine wichtige Aufgabe an, da sich die digitalen Abenteuer der Schülerinnen und Schüler auf deren Entwicklung auswirkten. Medienkompetenz müsse laut Herrn Schwarz genauso erlernt werden wie Lesen und Schreiben. Konrektor Stuhlmüller ergänzt: „Wir als Schule geben damit unseren Kindern wertvolle Informationen an die Hand, um zwischen legalem und problematischem, mitunter strafbarem Verhalten bei der Nutzung digitaler Medien zu unterscheiden.“