Mannheim, 10. Juli 2023 - Am vergangenen Montag besuchte die neunten Klassen der RSBS ( 9a und 9c) die Bundesgartenschau (BUGA) in Mannheim. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, die beeindruckende Ausstellung von Gärten, Blumenarrangements und Landschaftsarchitektur zu erkunden.
Die BUGA in Mannheim, die dieses Jahr stattfindet, ist ein Highlight für Gartenliebhaber und Naturbegeisterte aus der ganzen Region. Mit zahlreichen Blumenschauen, Themengärten und spektakulären Installationen bietet die Bundesgartenschau ein vielfältiges und faszinierendes Erlebnis für Besucher jeden Alters.
Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse waren begeistert von den vielfältigen Eindrücken, die sie während ihres Besuchs gesammelt haben. Sie hatten die Möglichkeit, durch verschiedene Gärten zu schlendern und sich von der kreativen Gestaltung inspirieren zu lassen. Besonders beeindruckend war der Themengarten "Nachhaltigkeit und Umweltschutz", in dem die Schülerinnen und Schüler interessante Informationen über ökologisches Gärtnern und nachhaltige Lebensweise erhielten.
Herr Kimmich, der Klassenlehrer der 9a, betonte die Bedeutung solcher Exkursionen für die Schülerinnen und Schüler. "Der Besuch der BUGA ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, die Natur und ihre Schönheit auf eine ganz neue Art und Weise zu entdecken. Es ist wichtig, dass junge Menschen ein Bewusstsein für den Umweltschutz entwickeln und lernen, wie sie selbst einen Beitrag dazu leisten können."
Die Bundesgartenschau in Mannheim ist noch bis zum 15. Oktober geöffnet und bietet zahlreiche Aktivitäten und Attraktionen für Besucher jeden Alters. Mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz leistet die BUGA einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Bewusstseins für ökologische Themen.
Berufliche Orientierung an der RSBS
Als eine äußerst lohnende Erfahrung für die Achtklässlerinnen und Achtklässler wird zur Zeit der Besuch im Berufsinformationszentrum, kurz BIZ, in Karlsruhe durchgeführt: An drei verschiedenen Tagen wird den drei achten Klassen die Möglichkeit geboten, zusammen mit ihren WBS- und Klassenlehrern verschiedene Berufsfelder kennenzulernen, persönliche Erfahrungen von Fachleuten zu hören und auch praktische Erfahrungen zu sammeln. Der Besuch im BIZ ist somit ein wichtiger Schritt in der beruflichen Orientierung der Realschülerinnen und Realschüler und hilft ihnen, ihre eigenen Interessen, Fähigkeiten und Ziele besser zu verstehen. Nur so können die Heranwachsenden klarere Vorstellungen davon bekommen, welchen beruflichen Weg sie einschlagen möchten. Sie lernen dadurch, ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten besser einzuschätzen und Überlegungen über mögliche Berufswege zu entwickeln. Auch Herr Matthias Riffel, einer der Koordinatoren der Berufsvorbereitung an der RSBS, unterstreicht die Wichtigkeit dieses informativen Lerngangs: „Die Einblicke im BIZ können für die Jugendlichen äußerst inspirierend sein und ihnen helfen, sich besser in die verschiedenen Berufsfelder hineinzuversetzen. Das ist wichtig für die Planung jedes einzelnen zukünftigen Karriereweges!“
Die Realschule Bad Schönborn zeigt wertvolle Erkenntnisse auf, um die digitale Welt sicherer zu erkunden
Am vergangenen Dienstag fand im Gemeindezentrum der Freien evangelischen Gemeinde Bad Schönborn ein Präventionsabend statt, der Eltern und Schüler gleichermaßen ansprechen sollte. Das Themaricht des Abends lautete "Medien - aber richtig" und wurde von dem Referenten Ümit Rakip präsentiert. Herr Rakip ist Lehrer und Medienberater für die ajs (Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz) und seine Expertise wurde durch die großzügige Unterstützung der Sparkassenstiftung ermöglicht.
Etwa 45 Gäste, bestehend aus Eltern und Schülern, waren anwesend, um mehr über den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu erfahren. Eine alarmierende Studie wurde zu Beginn des Abends präsentiert, die zeigte, dass 12- bis 13-jährige Kinder bis zu 74% ihrer Internetnutzungszeit alleine verbringen. Mit zunehmendem Alter verlängert sich diese Zeit noch weiter. Vor diesem Hintergrund betonte Herr Rakip die Wichtigkeit, Kinder vor den potenziellen Gefahren zu schützen, die das Internet mit sich bringen kann.
Während des Vortrags wurden sechs verschiedene Bereiche angesprochen, die Eltern und Schüler bei der Mediennutzung beachten sollten. Der erste Bereich war die Medienerziehung in der Familie. Herr Rakip empfahl den Eltern, ihre Kinder behutsam an neue Medien heranzuführen, zum Beispiel durch die Nutzung eines gemeinsamen Familienkalenders online. Des Weiteren wurde die Verwendung von Apps zur Kontrolle der Nutzungsdauer und der erlaubten Anwendungen empfohlen. Wertvolle Vorlagen und Checklisten, ob ein Kind bereits ausreichend mit einem Smartphone umgehen kann, können auf der Internetseite von "klicksafe" hilfreich sein. Herr Rakip betonte, dass es in Bezug auf den Umgang mit Medien nicht unbedingt ein „Richtig oder Falsch“ gebe, sondern vielmehr ein „Günstig oder Ungünstig“. Eltern sollten dabei als VOR-Macher agieren, anstatt nur VOR-Sager zu sein.
Der zweite Bereich, der angesprochen wurde, war der Datenschutz und die Privatsphäre. Hier verwies Herr Rakip auf die informative Webseite www.Medien-kindersicher.de, die Eltern dabei unterstützt, die richtigen Einstellungen für neue Geräte vorzunehmen. Anstatt Kinder auf Google suchen zu lassen, sollten kindgerechte Suchmaschinen wie Blinde Kuh, fragFinn oder DuckDuckGo verwendet werden.
Die kreative Mediennutzung in der Familie wurde im dritten Bereich thematisiert. Herr Rakip schlug vor, gemeinsame Challenges durchzuführen und verwies auf Beispiele auf der Internetseite „handysektor“. Eine solche Challenge könnte beispielsweise darin bestehen, nur 20 WhatsApp-Nachrichten pro Tag zu schreiben.
Medienabhängigkeit und -sucht wurden im vierten Bereich behandelt. Hier empfahl Herr Rakip den Eltern, Beratungsstellen wie die "Nummer gegen Kummer" zu kontaktieren, wenn sie Anzeichen von Medienabhängigkeit bei ihren Kindern feststellten.
Der fünfte Bereich befasste sich mit dem Thema Cybermobbing, Cybergrooming, Sexting und ähnlichen Gefahren. Der Referent erläuterte den Unterschied zwischen Konflikten und diesen spezifischen Formen des Online-Missbrauchs. Er betonte die Wichtigkeit, solche Vorfälle zu dokumentieren, beispielsweise durch Screenshots, und Hilfe von Eltern, Lehrern oder sogar der Polizei in Anspruch zu nehmen, da viele dieser Handlungen strafbar seien. Zudem wurden Präventionsmaßnahmen besprochen, um solche Situationen von vornherein zu verhindern.
Der sechste und letzte Bereich des Vortrags widmete sich der Mediennutzung im Zusammenhang mit Gaming. Hierbei wurden die Eltern ermutigt, darauf zu achten, dass ihre Kinder einen gesunden Ausgleich zwischen Medienkonsum und anderen Aktivitäten finden. Es wurde empfohlen, die Begeisterung des Kindes für Spiele zu verstehen, indem man zum Beispiel eine Stunde daneben sitzt oder sogar mitspielt, um das Spiel besser einschätzen zu können. Dabei sei es wichtig, stets auf die Altersfreigabe der Spiele zu achten.
Nach dem Vortrag hatten die Gäste die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Hierbei wurden verschiedene Themen vertieft und individuelle Anliegen besprochen. Die Eltern und Schüler zeigten großes Interesse an dem Thema und waren dankbar für die wertvollen Informationen und Ratschläge.
Gerade der Schulleitung ist diese Sensibilisierung der Eltern und Kinder für die potenziellen Gefahren der Mediennutzung immens wichtig: „Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Medien ist heutzutage wichtiger denn je: Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung der Sparkassenstiftung und der Räumlichkeiten der FeG unsere Schülerinnen und Schüler mit solch praktischen Tipps schützen und fördern können“, lässt Realschulrektor Manuel Schwarz wissen.
Die Klasse 9b der RSBS auf ihrem Lerngang in Mannheim
Am Freitag, dem 30.06.23, besuchte die Klasse 9b mit ihrem Klassenlehrer Herrn Christian Paul und der Begleitlehrerin Frau Ulrike Seuffert die Kunsthalle in Mannheim. Uns erwarteten ein Workshop zum Thema Skulpturen, bei dem man sich auch selbst als Künstler versuchen konnte, sowie eine sehr interessante Führung durch die Sonderausstellung „1,5 Grad“, die sich mit dem teils nicht immer so idealen Zusammenspiel von Mensch, Technik und Natur befasste. Im Anschluss daran konnten die Ausstellungsobjekte noch auf eigene Faust erlebt werden.
Weiter ging es zur Bundesgartenschau in den Luisenpark und auf das Spinelli-Gelände, wo wir getreu dem Motto „Beste Aussichten“ faszinierende Einblicke in die Ausstellung zu Umwelt- und Klimaschutz, ressourcenschonende Energiegewinnung und nachhaltige Nahrungsmittelsicherung erhalten konnten.
Bei diesem Lerngang wurde also sowohl die Wertschätzung der Neuntklässler für die Kunst vertieft als auch die Bedeutung des Umweltschutzes in unserer Gesellschaft betont. Die neuen Eindrücke und Erkenntnisse werden die Schülerinnen und Schüler, aber auch die beiden Lehrkräfte, sicherlich noch längere Zeit begleiten.
1250 Jahre Mingolsheim – das ist eine sehr lange Geschichte und die Schülerinnen und Schüler der Realschule Bad Schönborn haben sich darauf eingelassen, diese Geschichte und die Gegenwart von Mingolsheim künstlerisch darzustellen. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 haben mit verschiedenen Techniken (Wasserfarbe, Aquarell, Buntstift, Acryl auf Leinwand und Tiefdruck) das Leben im Mittelalter, historische Gebäude in Mingolsheim aber auch Nutrias, Jahrmarktszenen und Blüten im Kurpark zu Papier gebracht. Auch plastische Arbeiten der 10. Klassen, die in Heimarbeit entstanden sind, werden in der Ausstellung gezeigt: Waffenschilde, ein Schiffsmodell und der Nachbau eines spätmittelalterlichen Globus sind beispielsweise zu sehen.
Bei der Eröffnung der Ausstellung am 27.6. waren viele der jungen Künstlerinnen und Künstler und deren Eltern anwesend und Herr Huge hat sich bei seiner Begrüßungsrede beeindruckt von dem kreativen Potential gezeigt. Der Schulleiter Herr Schwarz bedankte sich für die Bereitstellung der Ausstellungsfläche durch das Rathaus und verwies in seiner Begrüßung auf den historisch bedeutsamen Standort der Realschule am Ohrenberg.
Die Schlacht am Ohrenberg, die während des 30-jährigen Krieges in Mingolsheim stattfand, war auch Inhalt eines Druckes, den die Schülerin Lisa Tusch im Kunstunterricht hergestellt hat und bei der Ausstellungseröffnung dem Publikum vorstellte. Fabian Kilthau, Schüler der Klasse 10, erörterte den Ausstellungsbesuchern seine Projektarbeit, die Bezug zu den ehemaligen Mühlen in Mingolsheim nimmt: Energiegewinnung früher und heute werden in seinem Mühlenmodell gegenübergestellt.
Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch umrahmt von dem 7er/8er Bläserensemble der Realschule unter Leitung von Herrn Bender.
Die Ausstellung ist noch bis Mitte September während den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Zwischen den Oster- und Pfingstferien fand in der Klasse 5a ein spannendes Kunstprojekt statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Im Mittelpunkt stand dabei die Verwandlung von alltäglichen Wasserflaschen und Papier in einzigartige und fantasievolle Figuren. Das Projekt bot den Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit, ihre Vorstellungskraft zu entfalten und gleichzeitig das Bewusstsein für Recycling und die Wiederverwendung von Materialien zu schärfen.
Beschreibung des Projekts:
Die Schülerinnen und Schüler wurden ermutigt, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und ihre Kreativität in die Gestaltung der Figuren einfließen zu lassen. Unter der fachkundigen Anleitung ihres Kunstlehrers begannen die Schülerinnen und Schüler mit der Sammlung von leeren Wasserflaschen unterschiedlicher Größen und Farben sowie verschiedener Arten von Papier.
Im nächsten Schritt wurden die Wasserflaschen gründlich gereinigt und von Etiketten und Verschlüssen befreit. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei auch etwas über die Bedeutung des Recyclings und wie man Abfallmaterialien wiederverwenden kann, um daraus Kunstwerke zu erschaffen.
Sobald die Flaschen vorbereitet waren, begann die eigentliche Gestaltungsphase. Die Schülerinnen und Schüler schnitten das Papier in verschiedene Formen und verwendeten sie, um den Flaschen neue Konturen zu verleihen. Mit Hilfe von Kleister und Acrylfarben wurden die ausgeschnittenen Papierstücke auf den Flaschen angebracht und eingefärbt, um so den Figuren Struktur und Details zu verleihen.
Die Schülerinnen und Schüler waren äußerst kreativ und ließen ihrer Fantasie freien Lauf. Es entstanden vielfältige Figuren, darunter Tiere, Superhelden, Fantasiegestalten und sogar abstrakte Formen. Die Verbindung von recycelten Materialien mit dem Papier verlieh den Figuren eine einzigartige Ästhetik und Symbolik.
Das Kunstprojekt förderte nicht nur die kreative Ausdrucksfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, sondern sensibilisierte sie auch für die Bedeutung von Recycling und Nachhaltigkeit. Die entstandenen Figuren wurden im Schulgebäude ausgestellt und erfreuten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte gleichermaßen.
Solche Kunstprojekte sind von großer Bedeutung, um die Schülerinnen und Schüler für die Schönheit der Kunst und die Möglichkeiten der Wiederverwendung von Materialien zu begeistern. Das Projekt hat gezeigt, dass selbst einfache und alltägliche Gegenstände wie Wasserflaschen eine neue Gestalt annehmen können und zu inspirierenden Kunstwerken werden.
…und die Realschule Bad Schönborn zeigt Kreativität bei der nachhaltigen Mobilität
Wer kennt sie nicht, diese grün-weißen Elektro-Autos und ihre Ladestationen, die in Bruchsal und allen Umlandgemeinden den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen!?
Im Rahmen eines eintägigen Workshops „Designathons Nachhaltige Mobilität“ durften die Absolventinnen und Absolventen des Realschulabschlusses an der Realschule Bad Schönborn unter Anleitung der Organisation „Next Entrepreneurs“ mit Herrn Roger Zimmerman und der „Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH“ mit Frau Alexandra Lepp und Herrn Heiko Haller ihre eigene Geschäftsidee zum „Projekt ZEO Carsharing“ entwickeln, über die sie sogar auch einen Kurzfilm anfertigten.
In kleinen Teams lernten die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler dadurch agile Methoden zur Problemlösung kennen und übten moderne Innovationsprozesse, die sie später auch im Beruf benötigen werden. Auch mit dem Ziel, die lokalen Verkehrsprobleme zu analysieren, waren die Gruppen fokussiert darauf, Vorschläge zu finden, wie der CO2-Ausstoß gesenkt werden kann.
Die Jugendlichen zeigten sich begeistert von diesem kreativen und vor allem gewinnbringenden Projekttag und konnten abschließend nachhaltige Ideen aufzeigen, wie man Elektro-Autos als Ergänzung zu Bus und Bahn in der Region teilen könnte.
Die Realschule Bad Schönborn ist wieder dabei!
Nachdem man im vergangenen Jahr sage und schreibe 9050 Kilometer erstrampelt und damit weit über eine Tonne CO2 eingespart hatte, war der Entschluss, auch am Stadtradeln 2023 teilzunehmen überhaupt keine Frage: Schließlich hat man einen 1. Platz in der Sonderwertung „Schule“ und einen 3. Platz in der Gesamtwertung der Gemeinde Bad Schönborn zu verteidigen!
Aus diesem Grund rufen wir wieder alle unsere Schülerinnen und Schüler auf, fleißig Kilometer zu sammeln und den Schulweg vom 25. Juni bis zum 15 Juli (aber gerne auch darüber hinaus!) mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Wir sind uns sicher, dass auch das Lehrerkollegium wieder zahlreich am Start sein wird und möchten auch unsere Elternschaft dazu aufrufen, am Stadtradeln teilzunehmen – nicht nur, um die Bedeutung des Fahrradfahrens als umweltfreundliche und gesunde Fortbewegungsmethode hervorzuheben, sondern auch um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern und sich für eine nachhaltige Mobilität einzusetzen.
Lassen Sie uns gemeinsam ein Vorbild für unsere Kinder sein und aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz leisten!
Link zur Anmeldung:
https://www.stadtradeln.de/bad-schoenborn
Die "Last Minute AZUBI Börse" bietet kurz vor dem Start des Ausbildungsjahres jungen Menschen die Möglichkeit, in letzter Minute noch einen Ausbildungsplatz zu finden. Jugendliche können sich vor Ort bei verschiedenen Ausbildungsbetrieben über ihren Wunschberuf informieren und sich um einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz für 2023 bewerben.
Die Realschule Bad Schönborn möchte darüber informieren, dass am Freitag, den 23. Juni 2023 von 15 bis 17 Uhr, in der Aula der HLA (Handelslehranstalt) Bruchsal diese „Tischmesse“ stattfindet, welche von der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG) und der HLA Bruchsal veranstaltet wird und hierzu herzlich einladen.
Nutzt die Chance!
Erfolgreiche Wiederbelebung der Tradition
Nach einer langen Pause fand am Donnerstag, den 25. Mai nun endlich wieder das erste Mädels-Fußball-Turnier der SMV statt. Die Veranstaltung knüpft an die langjährige Tradition des beliebten Nikolaus-Turniers an und wurde nun kurz vor den Pfingstferien auf dem Rasenplatz des TuS Mingolsheim ausgetragen. Ein besonderer Dank geht an den Verein und insbesondere an Kai Schrumpf für die großzügige Bereitstellung des Hauptplatzes mit seinem erstklassigen Grün.
Die Organisation des Turniers wurde von der SMV übernommen, die sich auch um die Verpflegung der Teilnehmerinnen kümmerte. Die Snacks sorgten für zusätzliche Energie und wurden von den Spielerinnen dankend angenommen. Für die Sicherheit während des Turniers sorgte das DRK Ortsverein Mingolsheim unter der Leitung von Bernd Lober. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei ihm und der gesamten DRK für ihren Einsatz und ihre Unterstützung bedanken.
Das Turnier war für Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 7 ausgerichtet und versprach ein spannendes Ereignis zu werden: In der Vorrunde Teams aus verschiedenen Schulen des Landkreises gegeneinander an, um die besten Mannschaften für das Spiel um den dritten Platz und das große Finale zu ermitteln. Dabei zeigten die Spielerinnen ihr Können und kämpften mit Leidenschaft um den Sieg.
Am Ende des Turniers gingen die Fußballerinnen der Johann-Peter-Hebel-Realschule aus Waghäusel als Sieger vom Platz. Die Marion-Dönhoff-Realschule aus und die zweite Mannschaft der Realschule Bad Schönborn freuten sich über Platz 2 und 3 und feierten ihre Pokale.
Der SMV-Lehrer Herr Sebastian Schätzel fasste die gelungene Veranstaltung zusammen: „Es war mal wieder eine schöne Gelegenheit für die Teilnehmerinnen, ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und gleichzeitig den Teamgeist und die Fairness zu fördern!“ Sein Wunsch für das kommende Jahr ist es, dass das SMV-Fußballturnier weiter an Popularität gewinnt und einen festen Platz im Terminkalender aller Nachbar-Schulen findet.
Förderung eines sicheren Umgangs in der digitalen Welt an der RSBS
Die Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien, digitalen Geräten und Online-Möglichkeiten ist eine grundlegende Erziehungsaufgabe von Eltern und Schule. Die Medienkompetenz ist ebenso wichtig wie Lesen und Schreiben und wird neben Familie und Schule maßgeblich von den Medien geprägt, die die Wertvorstellungen und Verhaltensweisen unserer Kinder erheblich beeinflussen. Sowohl Eltern als auch Lehrkräfte müssen sich daher im Interesse der Schülerinnen und Schüler mit diesen Themen auseinandersetzen.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe hat in seiner Präventionsarbeit ebenfalls einen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien bei Kindern, Jugendlichen und ihren erwachsenen Bezugspersonen gelegt, um sie vor den Gefahren und Straftaten der virtuellen Welt zu schützen. Viele Probleme wie beispielsweise Cybermobbing resultieren oft aus Unkenntnis, Leichtsinn und manchmal Fahrlässigkeit, da jüngere Internetnutzer sich der Risiken ihres Online-Verhaltens leider nicht bewusst sind. Hinzu kommt, dass sich Jugendliche häufig in einer Grauzone zwischen "legal" und "illegal" bewegen, wenn sie die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nutzen. Dieses Verhalten hat auch Auswirkungen auf ihr reales Leben, da alles, was im Netz geschieht, nicht nur dort bleibt und umgekehrt: Was in der Realität passiert, kann mit modernen Aufnahmetechniken schnell in einer unbegrenzten virtuellen Öffentlichkeit landen.
In den letzten Tagen hatten die Schülerinnen und Schüler der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufen der Realschule Bad Schönborn die Möglichkeit, durch die beiden Polizeibeamten Diana Eisele und Christian Scheeder vom Polizeipräsidium Karlsruhe in altersgerechten Vorträgen ein Bewusstsein für sicheres Verhalten in der digitalen Alltagswelt zu entwickeln. Der Kontakt wurde dankenswerterweise über Herrn Christian Paul, Klassenlehrer der 9b hergestellt. Frau Eisele und Herr Scheeder behandelten in ihren Vorträgen eindrucksvoll verschiedene Themen, die im Zusammenhang mit digitalen Medien stehen. Dabei sprachen sie nicht nur über die Auswirkungen und die Suchtgefahr sozialer Medien, sondern auch über den Schutz persönlicher Daten, die Sicherheit von Passwörtern, die Nutzungsbedingungen, das Recht am eigenen Bild sowie über Chatten, Cybergrooming und Cybermobbing. Die Vorträge wurden durch die Erfahrungen der beiden Polizisten und den direkten Bezug der Schülerinnen und Schüler zu ihrem eigenen Verhalten lebendig. Besonders beim Aufzeigen dessen, was im Netz alles verboten ist und welche Konsequenzen dies insbesondere für Jugendliche unter 14 Jahren haben kann, öffneten sie vielen Schülerinnen und Schülern die Augen.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erlebbar machen in der MINT-AG
Mathematische Probleme lösen, die Natur und die Welt um uns herum begreifen, Einblicke in die Wissenschaft und die moderne Technologie bekommen: Die eng miteinander verknüpften Fächer Mathematik, Informatik, Biologie, Physik und Chemie sowie Technik bilden die Grundlage für viele wichtige Neuerungen und Entwicklungen in den Bereichen Gesundheit, Transport, Kommunikation und Umwelt. Daher sind zunehmend MINT-Fähigkeiten in vielen Berufen und Branchen gefragt, da sie zu Innovationen, Wachstum und Fortschritt beitragen.
Die intensive Beschäftigung mit den MINT-Fächern begeistert auch an der Realschule Bad Schönborn elf Schülerinnen und Schüler aus der 9. Jahrgangsstufe, die von den beiden Lehrerinnen Silvia Lemle und Jasmin Renz eine fundierte Ausbildung in diesen Bereichen in der so genannten MINT-AG erhalten: Insgesamt wird bei der Vermittlung von MINT-Inhalten viel Wert auf praktisches Lernen, Zusammenarbeit und die Anwendung von Technologie gelegt. Dieser interaktive und experimentelle Ansatz kommt in vielen Versuchen zum Einsatz, zu denen man im „normalen“ naturwissenschaftlichen Unterricht nicht kommt: So wurden in diesem Zusammenhang zum Beispiel schon Wunderkerzen, „Slime“ oder auch verschiedene Seifen hergestellt.
Die Beschäftigung mit der Nachhaltigkeitsthematik „Waschmittel aus der Natur“ als Beitrag zur Schonung der Umwelt ermutigte diese besonders interessierte Arbeitsgemeinschaft sogar zur Teilnahme am NANU-Wettbewerb (Neues Aus dem Naturwissenschaftlichen Unterricht) des Kultusministeriums: Im Zuge dessen wurde die Waschwirkung von fünf verschiedenen Naturwaschmitteln (Waschnüsse, Seifenkraut, Kastanien, Efeublätter und Linsen) mit synthetischen Waschmitteln verglichen. Vor und nach der Durchführung dieses anspruchsvollen Experiments wurden Flecken von Tomatensauce, Johannisbeersaft, Ei, Rotwein und Öl mikroskopisch untersucht und natürlich ausführliche Dokumentationen angefertigt - eben genau so, wie auch die Wissenschaftler in ihren Laboren und Instituten arbeiten. Leider verfehlte dieses Projekt nur knapp den Einzug ins Finale der besten zehn Realschulen aus Baden-Württemberg, aber eine Urkunde zur Belohnung und 50€ waren es dennoch wert: „An erster Stelle stehen doch die Freude am Forschen und der Spaß am korrekten naturwissenschaftlichen Arbeiten. Und wenn man dann auch noch die Zukunft dieser Erde im Blick hat, dann ist man immer Gewinner und niemals Verlierer!“, so die Chemielehrerin Frau Silvia Lemle.